Samstag, 25. September 2010

Dienstag, 11. August Tag 34, 38 Km


Monte do Gozo

Bei den ersten Sonnenstrahlen sind
wir schon Stunden unterwegs
Als wir das Ortschild passierten schlug die Uhr gerade viertel vor fünf, man hörte nur das Geklapper unserer Trekkingstöcke und hie und da das Bellen eines einsamen Hofhundes, denn so wie wir in die Hörweite eines Hundes kamen schlug er an.





Colaautomat auf Galicisch
Wir gingen auf dem Seitenstreifen der Nationalstraße, es war frisch und unter meiner Regenjacke war ich klatschnass, nach 2 Stunden machten wir Rast und ich wechselte mein Hemd gegen ein T- Shirt und schon ging es weiter, das Hemd hing zum Trocknen über meinem Rucksack.





Un Cafe con leche y un Cafe solo Largo
In Boavista gönnten wir uns ne Cola und einen Kaffee, hier überquerten wir die Straße und zu beiden Seiten waren Bars, es waren hunderte Pilger unterwegs, man merkte dass wir Santiago immer näher kamen. Eigentlich hatten wir in Santa Irene genug, doch wir gingen weiter über Pedrouso zum Monte do Gozo.





Es lief gut, wir durchquerten die Eukalyptuswälder, nicht ohne jede Menge dieser wohlduftenden Blätter mitzunehmen und in Amenal gab es Mittagessen, Fleischklößchen aus der Dose und trocken Brot, danach gingen wir weiter, hinauf an der Landebahn des Santiago Airport vorbei , das ging noch mal in die Knochen, doch es war Endspurt.



Ein Pilger auf dem Rückweg
Immer wieder Eukalyptus
Das Stadtschild von Santiago würdigten wir nochmal einer besonderen Pause, und dann ging es auch schon weiter über San Pajo, wo wir nochmal rasteten und uns ne Cola gönnten und Villamajor und San Marcos zum Monte do Gozo unserem heutige Ziel, aber gerade die Strecke von San Marcos zum Monte do Gozo hatte es in sich. Wir sahen das Denkmal schon, hatten noch eine gerade von vielleicht 500 m zu gehen und bogen um eine Kurve in eine Gerade die noch einmal so lang war und an deren Ende das Denkmal lag, so schien es, aber nach der Kurve ging es nochmal geradeaus, ich war am Verzweifeln, mittlerweile war es schon 19 Uhr und wir waren am Ende, nach fast vierzig Kilometern, doch mit den letzten Sonnenstrahlen erreichten wir dann doch noch Monte do Gozo, machten unsere Bilder und gingen hinunter zur Herberge, einer imposanten Anlage.









3000 Betten, davon waren 300 für Pilger reserviert, die oberen 2 Gebäude, so sind sie angelegt, den Berg hinunter immer ein Haus links und ein Haus rechts, unten die Rezeption für die Anlage und oben die für die Pilger.










Abendessen am Monte do Gozo

Berg der Freude
Wir bekamen noch ein Bett obwohl es mittlerweile 20°° Uhr war, doch es war ein kurzer Abend, schnell Duschen und etwas essen und schon ging es ins Bett, wir sind einfach zu schnell gegangen, hätten es vielleicht doch auf 2 Tage aufteilen sollen.