Villafranca del Bierzo
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Zu früh verlassen wir die Herberge |
Es war eine kalte Nacht, selbst für mich und als ich Nachts kurz oben war um mir Wasser zu holen vernahm ich Schnarchen im Innenhof, als ich hinaus schaute sah ich alles voller Matratzen, hier hatte man am Abend noch etwa 100 Pilger untergebracht, womit hier mindestens 270 Pilger übernachteten, die sich heute Richtung O'Cebreiro bewegten und ich ahnte das es heute ziemlich schwierig werden würde ein Bett zu bekommen.
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Noch 200 Km |
Ich hatte einen handfesten Muskelkater in den Oberschenkel und war tierisch verspannt, was wahrscheinlich von dem schnellen Abstieg von Manjarin herkam. Bevor wir die Stadt verließen wollten wir noch einkaufen, aber die Supermärkte öffneten erst um halb zehn, so warteten wir, Zeit die uns beim Laufen fehlte, doch das ist mir heute egal. Das einzige was wir seit Freitagabend zu essen hatten waren die Spaghetti bei Thomas und das Bogadillo gestern Morgen.
Genügsamkeit, in Caros Gesicht stand geschrieben, "ich gehe keinen Meter bevor wir nichts zu essen gekauft haben" und ich konnte es auch verstehen, wir nutzten die Zeit und besichtigten die Stadt samt Templerburg ein Relikt aus dem 12 Jahrhundert.
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Templerburg |
Ursprünglich geht die Burg auf seine alte keltische Befestigungsanlage zurück, 1178 erlaubte Ferdinand II. von León den Templern den Bau einer Befestigungsanlage zum Schutz der Pilger, ein Bollwerk an dem selbst noch heute, nach seiner wechselhaften Geschichte, zu sehen ist wie mächtig einst die Tempelritter über die Pilger wachten.
Wir verschlafen den Rest des Tages und bereiten uns auf den bevorstehenden Aufstieg zum o`Cebreiro vor.