Broncepilger vor der Touristeninformation |
Ausschlafen, das bedeutet für uns erst um sieben Uhr aufstehen und gegen halb acht die Herberge verlassen, das Frühstück gibt es dann auf der ersten Parkbank, heute Morgen durchqueren wir die Stadt vorbei am Monasterio de Santa Cruz und bevor wir die Stadt über den Cea verlassen finden wir auch eine Bank für unser Frühstück, wozu sich auch noch 2 junge Spanierinnen gesellen, die , wie wir später feststellen, zwar miteinander den Camino gehen aber getrennt laufen, Sie verabreden sich an einem gemeinsamen Ziel und jede läuft ihr Tempo. An den Bronzestatuen am Stadttor fotografieren wir uns noch gegenseitig und eine der Frauen kommt uns zu Hilfe und fotografiert uns gemeinsam.
Vor der Brücke über den Cea |
Was es mit dem Montag auf sich hat!? nun, Montag ist einfach nicht unser Tag, ich weiß, wenn man unseren Weg bis hierher verfolgt, ist kein Tag unser Tag, doch die Montage sind ganz schlimm, dementsprechend wenig nehmen wir uns heute vor, El Burgo Ranero ist unser Ziel und da ändert sich auch nichts. So wie man es von uns gewohnt ist laufen wir mal wieder alleine, bis auf die Spätaufsteher und die Frühstücker die uns am Vormittag überholten, doch an einem Montag regen uns noch nicht einmal diejenigen auf, die am Morgen eine Station hinter uns aufbrachen und von denen wir wissen, dass sie noch eine Station weitergehen als wir.
Meilenstein der Superlative |
So kamen wir an diesem Nachmittag nach El Burgo und ergatterten doch tatsächlich die letzten beiden Betten und entsprechend groß war unsere Freude als wir feststellten das Mariana auch da war, wir kamen uns nicht so ganz verloren vor, doch ich kann mich nicht beschweren, wir wollten es ja so.
Albergue Municipal in El Burgo Ranero |
Nach 20 Tagen war unser Pilger- Rhythmus geprägt von "nachmittagseinenladensuchenundwaszutrinkenkaufen" ;-) und ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich jeden Abend 2 lt. Cola verdrückte, na ja, spätnachmittag bis morgens, Caro genoss die Narancia .
Auf einen mehr oder weniger ereignislosen Tag folgte eine ereignislose Nacht, nur die Spanischen "Touristenpilger" dachten noch über die Sperrstunde hinaus Radau machen zu müssen, doch denen hat Mariana den Zahn gezogen und wir konnten eine ruhige Nacht in dem restaurierten Lehmbau genießen