Samstag, 25. September 2010

Dienstag 14.Juli Tag 6, 19 Km

Viana




Vor Torres del Rio
„Tütenraschler“ begannen den Tag schon um zehn vor fünf, doch wir ließen uns davon nicht stören, als wir dann um halb acht losgingen war es frisch und versprach ein nicht allzu heißer Tag zu werden. Wir nahmen uns auch nicht allzu viel vor, nur 19 Km, doch die hatten es in sich, bergauf – bergab, auf steinigem Untergrund, selbst Caro war recht matt und beanspruchte viele Pausen, so wie ich die Tage zuvor. Über Sansol und Torres del Rio kamen wir dann am Nachmittag nach Viana, wo wir in der Albergue Andres Munoz ein Bett bekamen, eine schöne Herberge, wenn auch die Sanitären Anlagen etwas knapp für 55 Betten waren.



3- Stockbett in Viana
Das erste Mal das wir in einem „ Supermercado“ einkaufen konnten, ein kleiner Spar Markt, Obst, Gemüse, Salami und Wurst, nur Käse war etwas teuer, was wir noch öfter feststellen werden, eigentlich so wie alle Milchprodukte. Am Vormittag trafen wir eine junge Deutsche, Lisa eine Schülerin vor dem Abitur, sie wird uns auf dem Weg nach Leon noch öfter begegnen und Mittags einen Holländer, in meinem Alter, der von allen Furien gehetzt daher kam, wir saßen an einer Böschung im Schatten als er sich neben uns ins Gras fallen ließ, die Erde bebte, er war gut einen Kopf größer und einen halben Meter breiter als ich, er erzählte das er mit seinem Sohn unterwegs sei der vorgegangen ist und den er in Viana wieder treffen wolle, jeder würde seine eigene Gangart gehen, gehen ist gut, denn er rannte die Strecke, nach zehn Minuten lief er auch schon wieder weiter. Wir sahen ihn erst am nächsten Tag vor Logroño wieder.